Donnerstag, 3. Mai 2007

James Hetfield




James Alan Hetfield wurde am 3. August 1963 als Sohn des Truckers Virgil Hetfield (gestorben 1996) und seiner Frau Cynthia Hetfield, einer Opernsängerin, geboren. Im Alter von neun Jahren nahm Hetfield Klavierstunden. Dann fing er an, auf dem Schlagzeug seines älteren Bruders David zu spielen, bevor er die Gitarre für sich entdeckte. Mit der neu entdeckten Liebe zur Gitarre und der Band Obsession setzte sich Hetfield das Ziel, Rockstar zu werden. Die Band bestand aus den Veloz-Brüdern an Bass und Schlagzeug und Jim Arnold ebenfalls an der Gitarre. Seine Freunde Ron McGovney und Dave Marrs wurden die Techniker der Band.

Nach dem Umzug nach Brea ging James auf die dortige Highschool. Dort lernte er den Schlagzeuger Jim Mulligan und den Gitarristen Hugh Tanner kennen. Mit ihnen gründete er seine zweite Band Phantom Lord. Nachdem er die Highschool abschloss, ging James zurück nach Downey, wo er mit Ron McGovney zusammenzog. James brachte Ron das Bassspielen bei und überredete diesen bei Phantom Lord einzusteigen. Kurz darauf wurde Phantom Lord in Leather Charm umbenannt. Mit der Gruppe nahm James sein erstes Demo auf. Schließlich begann sich die Band langsam aufzulösen. Nach dem Weggang von Schlagzeuger Mulligan lernte Hetfield aufgrund einer Zeitungsanzeige Lars Ulrich kennen.

1981 war Hetfield Gründungsmitglied der Band Metallica, der er seither angehört.

Während der Aufnahmen für das Album St. Anger ging Hetfield in eine Reha-Klinik, um seine Alkoholsucht behandeln zu lassen. Er wurde nach elf Monaten aus der Klinik entlassen und schloss sich Metallica wieder an, um an dem Album weiter zu arbeiten. Hetfield ist jetzt clean und auch entschlossen, dies zu bleiben.

Hetfield ist mit der gebürtigen Argentinierin Francesca verheiratet und hat drei Kinder, deren Namen er als Tattoo auf der Brust trägt. Beeinflusst wurde er von Black Sabbath, Ted Nugent, Diamond Head und Motörhead.

Songwriting bei Metallica [Bearbeiten]

Hetfield ist gemeinsam mit Schlagzeuger Lars Ulrich an der Endfassung aller Metallica-Stücke beteiligt, andere Bandmitglieder lieferten vor dem Album „St. Anger“ allenfalls Teilbeiträge. Bis 2003 stammen zudem sämtliche Liedertexte aus seiner Feder. In vielen Liedern arbeitete Hetfield das Thema des Krebstodes seiner Eltern auf. Er wuchs in einer strengen Christian-Science-Familie auf. Christian Science verbietet viele Formen medizinischer Hilfe, weil sie Hilfe nur von Gott erwarten. Das verarbeitete er in "The God That Failed". Er leidet sehr darunter, dass seine Eltern, die beide an Hirntumoren gestorben sind, keine medizinische Hilfe wollten und darum sehr schnell starben. Im Lied Until it Sleeps singt Hetfield über den hinterhältigen Krebs und in Mama said beklagt er den frühen Verlust seiner Mutter, die starb, als er erst sechzehn war. Das Stück Leper Messiah prangert geldgierige (Sekten-)prediger an.

Gastauftritte [Bearbeiten]

Mit folgenden Bands trat Hetfield in Konzerten auf:

* Queen, Tony Iommi & James Hetfield: "Stone Cold Crazy" beim Freddie Mercury Tribute Concert 1992 (mit den restlichen Mitgliedern von Queen und Tony Iommi von Black Sabbath)
* Motörhead & James Hetfield: "Overkill"
* Misfits & James Hetfield: "Last Caress" & "Die, Die My Darling"
* Alice in Chains & James Hetfield: "Would?" bei Rock am Ring 2006

Mit folgenden Bands musizierte er im Studio:

* Danzig: "Twist of Cain" (Backgroundgesang)
* Danzig: "Possession" & "Am I Demon?" (Backgroundgesang)
* Corrosion of Conformity: "Man or Ash" (Backgroundgesang)
* Green Jellÿ: "3 Little Pigs" (Backgroundgesang)
* Jim Martin (ehem. Gitarrist von Faith No More): "Milk & Blood" (Backgroundgesang)
* Primus: "Eclectic Electric" (zusammen mit Jim Martin und Primus)
* Gov't Mule: "Drivin Rain" (für das Album Crank it up! Nascar FOX Soundtrack)

Neben verschiedenen Gastauftritten spielte Hetfield auch lange Zeit in der Band „Spastic Children“ als Schlagzeuger, in der auch Cliff Burton (Ex-Bassist bei Metallica) vertreten war.